Ausgehend von dem Geschenk des Lebens und der Selbstfürsorge erlebten die Kinder in der Erstbeichtvorbereitung den Umgang mit Schuld und Schuldgefühlen im Bewusstsein des Satzes: „In Gottes Augen bin ich kostbar und wertvoll, tief in mir wohnt die Liebe.“
Trennungen (Sünde=Getrennt-Sein von Gott, Menschen, mir selbst) und Brüche gibt es in jedem Leben. Damit wir nicht in Schuldgefühlen verhaftet bleiben, ist es in der Vorbereitung zum Fest der Versöhnung möglich, mit Schuld, Fehlern oder Versagen offen umzugehen und darüber zu reden.
Das „ICH“ des Kindes soll gestärkt werden, damit es schließlich zum „DU“ fähig wird.
Selbstliebe und Nächstenliebe sind untrennbar verbunden und gipfeln in der goldenen Regel (MT 7,12): „Alles, was ihr wollt, das euch die Menschen tun, das tut auch ihnen!“ In all unserem Sein dürfen wir auf Gottes unendliche Liebe vertrauen, die uns geschenkt ist, weil er uns zusagt uns mit unseren Licht- und Schattenseiten zu achten.
Verbundenheit war an diesem Erstbeichttag spürbar und zeigt sich im Alltag immer wieder als Geschenk.